Ganzheitliche Lerntherapie

- wo jeder seinen Weg finden darf

Vertrauen schaffen. Potenziale entdecken. Lernwege eröffnen.

Willkommen in der lerntherapeutischen Praxis Herzwort in Hamburg-Eimsbüttel

Für das Schuljahr 2025/26 sind noch freie Plätze verfügbar!

In meiner Praxis biete ich integrative Lerntherapie für Kinder und Jugendliche an, die beim Lernen besondere Unterstützung brauchen.

Schwerpunkte meiner Arbeit sind:

  • Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS / Legasthenie)

  • Rechenschwäche (Dyskalkulie)

  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme

  • AD(H)S

  • Autismus-Spektrum-Störung

Ablauf der Lerntherapie:

  1. Kostenfreies Erstgespräch – wir lernen uns kennen und klären Ihre Fragen.

  2. Eingangsdiagnostik – Bestandsaufnahme der Stärken und Lernschwierigkeiten.

  3. Individuelle Förderplanung – passgenau für Ihr Kind.

  4. Therapieeinheiten – spielerisch, abwechslungsreich, mit wissenschaftlich erprobten Methoden.

Lernen ist mehr als Wissen aufnehmen.

Lernen gehört zur natürlichen Entwicklung jedes Menschen. Von sich aus bringen Kinder, Jugendliche und Erwachsene Neugier, Forschergeist und die Bereitschaft mit, sich weiterzuentwickeln. Doch innere und äußere Faktoren können diesen natürlichen Zugang zum Lernen beeinträchtigen. In der Lerntherapie geht es darum, diesen Zugang wieder freizulegen – mit Struktur, Verständnis und kleinen, ermutigenden Erfolgen. Genau hier liegt der Fokus meiner Arbeit.

Ich arbeite mit Kindern und Jugendlichen, die beim Lernen besondere Hürden erleben und unterstütze sie dabei, Schritt für Schritt wieder Zutrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Denn hinter jeder Unsicherheit steckt nicht nur ein fachliches Thema, sondern oft auch eine Geschichte: wiederholte Misserfolge, Leistungsdruck, das Gefühl „Ich kann das eh nicht“.

In meiner Arbeit verbinde ich fachliche Förderung mit emotionaler Stärkung. Ich arbeite individuell, ressourcenorientiert und in einem Tempo, das zu dem Kind passt.

Jeder Mensch kann lernen – wenn er den richtigen Rahmen bekommt.

Lese-Rechtschreib-Schwäche/Legasthenie/Dyslexie

Symbolbild: Buchstabenwürfel im Sand bei Sonnenuntergang – steht für spielerisches Lernen und Ruhe, für ganzheitliche Förderung bei Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)/Legasthenie/Dyslexie.

Menschen mit LRS verarbeiten Sprache anders. Ihnen fällt es schwer, Laute, Buchstaben und Wörter automatisch miteinander zu verknüpfen. Was für andere leicht und selbstverständlich ist, bleibt für sie auch nach vielen Übungen eine große Herausforderung.

Typische Auffälligkeiten beim Schreiben:

  • viele Rechtschreibfehler – auch bei bekannten, einfachen Wörtern

  • Schwierigkeiten beim Schreiben von Buchstaben, Wörtern und ganzen Sätzen

  • Verwechslung formähnlicher Buchstaben, z. B. b/d, p/q

  • Verwechslung klangähnlicher Laute, z. B. g/k, d/t, f/v

  • Auslassen, Vertauschen oder Hinzufügen von Buchstaben, Silben oder Wörtern

Typische Auffälligkeiten beim Lesen:

  • langsames, stockendes Lesen, häufiges Absetzen

  • Wörter werden geraten statt genau gelesen

  • Buchstaben oder Silben werden vertauscht, ausgelassen oder ergänzt

  • Schwierigkeiten, den Inhalt des gelesenen Textes wiederzugeben

  • verlangsamtes Textverständnis – der Inhalt wird nicht behalten

Rechenschwäche/ Dyskalkulie

Symbolbild: Zahlen im Sand bei Sonnenuntergang – Hinweis auf ganzheitliche Lernförderung bei Rechenschwäche/Dyskalkulie, spielerisches Lernen und Ruhe, Selbstvertrauen.

Menschen mit Dyskalkulie (auch Rechenschwäche genannt) nehmen Zahlen, Mengen und Rechenwege anders wahr. Sie entwickeln oft verzögert oder brüchig grundlegende mathematische Vorstellungen – etwa zum Zahlenraum, zur Mengenerfassung oder zum Stellenwert. Was für andere schnell greifbar ist, bleibt für sie weniger selbstverständlich und schwerer abrufbar.

Typische Auffälligkeiten im mathematischen Denken:

  • kein stabiles Mengenverständnis (z. B. „Was ist mehr – 8 oder 12?“)

  • Schwierigkeiten beim Erfassen von Zahlenräumen und Zahlenfolgen

  • große Unsicherheit bei Plus- und Minusaufgaben – auch mit kleinen Zahlen

  • Rechenwege werden nicht verstanden, sondern mechanisch wiederholt

  • Zahlendreher, z. B. 41 statt 14 oder 206 statt 260

Typische Auffälligkeiten im Umgang mit Aufgaben:

  • sehr langsames Rechnen, oft mit den Fingern

  • Schwierigkeiten beim Einmaleins – es wird nicht automatisiert

  • Probleme beim Ablesen von Uhren, Rechnen mit Geld oder Größen

  • Vermeidung oder starke Angst bei Matheaufgaben und Klassenarbeiten

AD(H)S/Aufmerksamkeits- und

Konzentrationsschwierigkeiten

Viele Menschen bringen Neugier und Lernmotivation mit, doch ihre Gedanken lassen sich schwer bündeln. Sie vergessen, was sie tun wollten, brauchen lange für den Start oder verlieren sich im Detail. Andere träumen sich weg, sind ruhig, aber innerlich weit entfernt.

AD(H)S (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist keine Frage von Erziehung oder Willen. Es ist eine neurobiologische Besonderheit, die sich auf Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und Arbeitsgedächtnis auswirkt – oft in sehr unterschiedlicher Ausprägung.

Lernen fällt schwer, wenn die Gedanken nicht zur Ruhe kommen oder wenn es an innerer Struktur fehlt. Nicht selten wird dies fälschlich als „faul“, „unmotiviert“ oder „unstrukturiert“ eingeordnet, obwohl sich der Betroffene oft besonders anstrengt.

Typische Auffälligkeiten bei AD(H)S/Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten:

  • schnelles Abschweifen oder Gedankenwanderung

  • häufiges Vergessen von Arbeitsanweisungen oder Materialien

  • große Mühe, Ordnung im Schulalltag oder in Heften zu halten

  • impulsives Verhalten, starker Bewegungsdrang oder Ungeduld

  • häufiges „Träumen“ oder geistige Abwesenheit

  • Probleme, Arbeitsprozesse in sinnvolle Schritte zu unterteilen

Autismus wird zunehmend als eine natürliche Variante der neurologischen Vielfalt, also als Teil der Neurodiversität, verstanden. Der Begriff "Neurodiversität" beschreibt die natürliche Vielfalt menschlicher Gehirne und Nervensysteme, einschließlich neurologischer Unterschiede. Menschen im Autismus-Spektrum haben einzigartige Stärken und Herausforderungen, die ihre Art der Wahrnehmung, Kommunikation und Informationsverarbeitung beeinflussen. Viele betroffene Personen nehmen ihre Umgebung sehr genau und detailreich wahr. Sie bemerken kleinste Veränderungen oder Unterschiede, die anderen oft entgehen. Gleichzeitig können alltägliche Reize wie Geräusche, Licht oder soziale Situationen schnell zur Überforderung führen. Auch die Kommunikation kann erschwert sein.

Häufig zeigen sich stark ausgeprägte Interessen oder besondere Fähigkeiten. In der Lerntherapie werden diese gezielt aufgegriffen, um individuelle Stärken zu fördern und gleichzeitig an Herausforderungen zu arbeiten. Es geht darum, Hürden abzubauen und betroffene Personen dabei zu unterstützen, sich bestmöglich in ihrer Umwelt zurechtzufinden.

Autismus-Spektrum-Störung (ASS)

Abseits aller Diagnosen, Fachbegriffe und Förderpläne…

Liebe Eltern und Sorgeberechtigte,

ich weiß, wie herausfordernd es für Sie sein kann, ein Kind zu begleiten, das beim Lernen oder in seiner Entwicklung besondere Hürden erlebt. Vielleicht spüren Sie Unsicherheit, erleben Momente der Überforderung oder haben offene Fragen. All das ist verständlich und menschlich.

Ihr Kind ist einzigartig. Es lohnt sich, diese Einzigartigkeit zu sehen, zu verstehen und zu fördern. Mit fachlicher Begleitung, einer wertschätzenden Haltung und dem Blick auf Stärken statt auf Defizite können erstaunliche Entwicklungsschritte gelingen.

Ich begleite Sie und Ihr Kind auf diesem Weg. Sie sind nicht allein. 

Wenn Sie Fragen haben oder einen Termin für ein kostenloses und unverbindliches Erstgespräch vereinbaren möchten, können Sie sich gern per E-Mail oder über das Kontaktformular bei mir melden.

Ich freue mich, von Ihnen zu hören!

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